19. September 2017

Ein JGA-Wochenende in Leipzig


Dieses Jahr durfte ich den Junggesellinnenabschied einer lieben Freundin mit gestalten und miterleben. Der Artikel ist also ein Erlebnisbericht aus erster Hand (und deshalb auch etwas ausführlicher...). Das meiste der Dekoration in schwarz-weiß mit goldenen Akzenten habe ich selbst gebastelt, wer regelmäßig mitliest, dem dürfte einiges aus den letzten DIY-Anleitungen bekannt vorkommen.

Der JGA ging ein ganzes Wochende von Freitag bis Sonntag und fand in Leipzig statt. Die Braut wusste vorher übrigens gar nichts, nicht mal das Datum und wurde komplett überrascht.

Der Start fiel also Freitag nachmittag in Chemnitz in einem Einkaufszentrum, wo wir Mädels die Braut überraschten und sofort mitnahmen. Damit es jederzeit und überall losgehen kann, hatte sie schon vor einiger Zeit eine Packliste bekommen. Der Koffer wurde 2 Tage später abgeholt, zwischengelagert und kam dann mit nach Leipzig. Die Fahrt im Auto war eine kleine Irrfahrt für die Braut. Eine reine Taktik zur Zeitverzögerung damit ich und die Trauzeugin währenddessen alles in der Ferienwohnung vorbereiten und dekorieren konnten. Im 'Brautzimmer' kamen die Faltrosetten und Plakate zum Einsatz und für die Begrüßung wurde eine kleine Sekt- und Naschbar vorbereitet. Und gerade als wirklich alles fertig war, stand der Rest der Bande vor der Tür. Nachdem kurz die Wohnung bewundert wurde, stießen wir mit den tollen Sektflaschen auf den Beginn eines unvergesslichen Wochenendes an.


Dann folgte gleich die erste Aktion für alle: gemeinsam die T-Shirts in einer DIY-Aktion bedrucken (analog zum bedruckten Beutel). Das hat richtig viel Spaß gemacht und die Mädels aus der Gruppe, die nicht so gerne basteln haben in der Zwischenzeit das Abendessen gezaubert. Sie haben in der 'interessanten' Küche wirklich ein wahres Wunder vollbracht. Der Abend ging mit Sekt, Plauderei und einer sexy Modenschau im Nu vorbei und alle sanken in die Betten um Kraft für den nächsten Tag zu sammeln - sofern sie Schlaf fanden ... .

Der nächste Morgen startete mit einem selbstgemachten leckeren Frühstück. Die Tischdekoration bestand aus Kräutern in Dosen, die mit Banderolen aufgehübscht waren, einem Tischläufer, Kerzen in Weckgläsern und Strohhalm-Pyramiden-Objekten. Für jeden gab es dann noch ein Platzdeckchen aus Spitze. Bevor es dann zum ersten Tageshighlight außer Haus ging, kamen die schicken temporären Klebetattoos in Gold zum Einsatz und jeder schmierte sich Brote als Notfall-Paket (ich glaub keiner hat es gebraucht, aber besser so als Hunger leiden=)



Die Bahnfahrt führte uns zum Burlesque Kurs, DEM Programmpunkt für den Vormittag. Im sexy Outfit mit Lippenstift, Federboa und Handschuhen kam schnell das richtige Feeling auf und besonders die Braut genoss das Tanzen und hatte sichtlich Spaß - genau wie es sein soll. Mehr verrate ich an dieser Stelle nicht und auch die Videos bleiben geheim=) Zurück in der Ferienwohnung gab es ein Kuchenbüffet der Extraklasse. Da sieht man was passiert, wenn ein Kuchenjunkie (ICH!) die Planung übernimmt. Torte, Donutwall (auch selbst gebastelt - die Anleitung kommt noch), Muffins, zweierlei Cake Pops, Apfeltorte und Cookies'n'Cream-Fudge waren eine Augenweide und ein bisschen was davon wurde auch gegessen;-) Über die Reste durften sich dann die Männer am Sonntag zu Hause freuen.


Dann war es schon Zeit zum Fertig machen, was bei einer Gruppe Mädels ja durchaus dauern kann. Die Outfit-Frage war dank der JGA-T-Shirts zwar schnell geklärt, aber Make-Up und schicke Haare entstehen ja nicht von alleine. Den ganzen Tag über wurden auch immer wieder Aufgaben vom Chaoskarten-Spiel erledigt, so auch auf dem Weg in die Leipziger Innenstadt. Für die Stärkung am Abend gab es Pizza in der L'Osteria. Danach bummelten wir zuerst durch das Barfußgässchen und ließen uns dann im ELSTERARTIG nieder, wo bis in die frühen Morgenstunden gefeiert und getanzt wurde.

Der Sonntag morgen brachte nochmal ein selbstkreiertes Frühstück, bevor die letzte Aktivität zum Abschluss des JGA-Wochenendes anstand: das JUMP House unsicher machen und letzte Energiereserven loswerden. Es war schon ein ganz ordentliches Programm für die zwei Tage, bei dem aber auch noch genug Zeit für kleine Quatsch- und Erholungspausen blieb. Die Mühe bei der Vorbereitung hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die Braut war nicht nur einmal sprachlos und alle hatten sehr viel Spaß beim rundum gelungenen unvergesslichen Junggesellinnenabschied!

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